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by Matthias Leichsner

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Jumper-Settings IDE-Laufwerke

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Jumper sind kleine Steckbrücken mit deren Hilfe bestimmte Einstellungen auf Mainboards oder Laufwerken konfiguriert werden können.

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verschiedene Jumper

Herkömmliche IDE-Laufwerke (PATA) haben auf der Rückseite neben dem Anschluss des Datenkabels eine weitere Kontaktleiste, die in der Regel vier oder fünf Kontaktpaare aufweist. Diese dienen dazu um die Laufwerke in "Master", "Slave" oder "Cable Select" einzuteilen. "Master" ist dabei das erste Laufwerk und "Slave" das zweite pro Kanal. Mit der Einstellung "Cable Select" (jeweils auf beiden Laufwerken) erkennt der Computer selbstständig ob es sich um Device0 oder Device1 handelt. Hierfür wird jedoch ein spezielles IDE-Kabel benötigt, welches an der ersten Kontaktleiste an PIN28 ein Signal für "Master" abnimmt.


An der zweiten Kontaktleiste ist dieser PIN nicht belegt, so dass das zweite Laufwerk kein Signal übertragen kann und damit automatisch als "Slave" erkannt wird.

Meistens sind auf einem Mainboard zwei IDE-Kanäle vorhanden. Bezeichnet werden diese mit IDE1 (Primary IDE) und IDE2 (Secondary IDE). An jeden Kanal können zwei Festplatten oder CD/DVD-Laufwerke angeschlossen werden. Um diese für den Computer erkennbar zu machen, ist es notwendig jeweils ein Laufwerk pro Kanal als "Master" und eines als "Slave" zu bestimmen.

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IDE-Kabel

Verwendet man nur ein Laufwerk pro Kanal, so müssen beide auf "Master" gesetzt werden. Wenn man in Besitz eines CS-fähigen Kabels ist, kann man natürlich auch diese Option verwenden.

Im folgenden Beispiel sehen Sie die Jumper-Tapelle einer alten Seagate-Festplatte. Eine solche oder ähnliche sollten Sie auf Ihrer Festplatte vorfinden. Bei CD/DVD-Laufwerken sind oftmals die Abkürzungen "MA", "SL" und "CS" direkt über der Kontaktleiste abgebildet. Die Einstellung "Limit drive capacity" ist nur bei sehr alten Computern interessant. Deren BIOS kann unter Umständen eine Festplatte mit mehr als 4.092 cylinders nicht verwalten, was etwa einer Größe von 2.1GB entspricht.